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Schon von Weitem ist die Johanneskirche in Kirschau mit ihrer Rundkuppel sichtbar. Sie hebt sich in ihrer Bauart deutlich von anderen Kirchen der Region ab und verdankt ihr Entstehen dem Aufschwung des Ortes zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Erbaut wurde sie 1924 vom Architekten Bohlig aus Dresden, zur gleichen Zeit, als auch das Ortszentrum neu gestaltet wurde. Der Fabrikbesitzer Adolf Friese ließ sie in Gedenken an seinen im 1. Weltkrieg gefallenen Sohn Johannes errichten. Bis heute erzählt man sich, dass es einen guten Grund für viele auf den Namen Johannes getaufte Kinder im Kirschau der 1920er Jahre gibt. Adolf Friese zahlte für jeden Neugeborenen namens Johannes einen kleinen Obolus an die Familie.
Der achteckige Rundbau stellt Altar und Kanzel in den Mittelpunkt. Der schlichte Innenraum lädt zum Verweilen ein und erzählt die Baugeschichte auch anhand des Gedenksteins für den Erbauer der Kirche. Der eindrucksvolle Rundbau im späten Jugendstil ist aber auch zum Zeichen des sozialen Engagements der Unternehmer für ihre Kirche und ihren Ort Kirschau geworden. Andere Unternehmer folgten dem Beispiel Adolf Frieses und ermöglichten den Bau der Johanniskirche und die Neugestaltung des Dorfes durch zahlreiche Spenden.
Die Kirschauer Kirche ist seit 2019 Fahrradkirche und kann täglich von 9 bis 19 Uhr besucht werden.
Johanneskirche Kirschau
Bautzener Straße 17
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Kirschau