Industriekultur der Region
Bautzener Oberland und Westlausitz
Die Oberlausitz ist eine ländliche Region. Aber nicht nur das bäuerliche Leben hat die Siedlungen und Landschaften hier in den vergangenen Jahrhunderten geformt.
Im 19. Jahrhundert haben ganze Industriezweige, wie der Maschinenbau und die Textilindustrie, in den Dörfern und Städten zwischen Dresden und Görlitz Fuß gefasst. Und sie haben Spuren hinterlassen. In der Landschaft, an den Gebäuden und in der Lebensweise der Menschen.
Die Industriekulturroute folgt diesen Spuren durch die LEADER-Regionen Westlausitz und Bautzener Oberland.
An ausgewählten Orten werden Geschichten darüber erzählt, wie die Industrie das Leben der Menschen in der Oberlausitz veränderte und prägte. Berichtet wird über wirtschaftliche Blütezeiten und Krisen, über Steinmetze, Weber und Maschinenbauer, über technische Innovationen und Fabrikantenvillen.
Die Route ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Bürgern aus den beiden Regionen in der Zeit von 2017 bis 2019. Unter dem Motto „Die Fabrik im Dorf lassen!“ diskutierten interessierte Bürger in gemeinsamen Arbeitstreffen den Routenverlauf und legten inhaltliche Schwerpunkte fest.
Viele persönliche Erinnerungen der Menschen flossen ein und gaben Anstöße für die Hörgeschichten, die die Industriegeschichte zwischen Spree und Rödertal lebendig werden lassen sollen.
Am 10.09.2020 wurde das Angebot im Rahmen einer festlichen Auftaktveranstaltung den Projektbeteiligten und vielen Unterstützern vorgestellt.
Wir danken allen Beteiligten für ihre interessierte Mitarbeit, ihr Wissen und ihr Engagement.
Region Westlausitz
Im Westlausitzer Hügel- und Bergland, in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Dresden gelegen, befindet sich die LEADER-Region Westlausitz mit ihren 12 Kommunen (4 Städte und 8 Gemeinden).
Region Bautzener Oberland
Unsere Region gemeinsam entwickeln – das ist das Ziel der 13 Gemeinden im Bautzener Oberland. Der Verein zur Entwicklung der Region Bautzener Oberland e.V. wurde 2007 zu diesem Zweck gegründet.
Das Vorhaben konnte mit finanzieller Unterstützung aus dem LEADER-Programm der EU und Mitteln des Freistaates Sachsen umgesetzt werden.