Pfefferkuchenmuseum

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„Lebkuchen bekommt man überall, Pfefferkuchen nur in Pulsnitz“ (Peter Kotzsch – Innungsobermeister, zitiert nach: Thomas Oliver (2018): Er ist Pfefferküchler aus Leidenschaft. In: nwzonline.de. 15.12.2018.)

Pfefferkuchentradition in Pulsnitz

Pulsnitz ist weithin bekannt als Sachsens Pfefferkuchenstadt. Bereits seit 1558 wird in Pulsnitz das leckere Gebäck hergestellt. Aufschwung erlangte das Handwerk durch den Pulsnitzer Bäcker und Küchler Gottfried Tobias Thomas, welcher 1742 nach mehreren Jahren Wanderschaft in seine Heimatstadt zurückkehrte. Er hatte in der damals westpreußischen Stadt Thorn das Pfefferkuchenhandwerk erlernt. Bereits ein Jahr später gründete er die erste Pfefferküchlerei in der Stadt

Anfangs gehörten die Pfefferküchler zu den Brot- und Weißbäckern, die das Backen von Pfefferkuchen nur nebenbei betreiben durften. Noch heute sind 8 traditionelle Pfefferküchlereien und eine Lebkuchenfabrik im Stadtgebiet tätig. Auf dem einzigartigen Pfefferkuchenmarkt, welcher jedes Jahr Anfang November Zehntausende anlockt, sind alle Pulsnitzer Pfefferküchlereien vertreten und verkaufen ihre Waren.

Das Museum

Das Pfefferkuchenmuseum im Haus des Gastes zeigt die lange Tradition des Pfefferkuchenhandwerkes. Im Museum kann das traditionelle Handwerk auch an Hand historischer Maschinen von um 1900 besichtigt werden. Nach vorheriger Anmeldung können Pfefferkuchen selbst gebacken und verkostet werden. Das Museum bietet zudem auch Führungen an.

Audioguide: Das Gebäck – Die Geschichte über einen Mythos

Haus des Gastes
Am Markt 3
01896 Pulsnitz

Pfefferkuchenmuseum
Pfefferkuchenmarkt
Tel.: 035955-861444


Öffnungszeiten
Di bis So 10-16 Uhr